Liebe ist nicht einfach

Liebe Leserinnen und Leser,

erlaubt mir, euch und Sie zu entführen, zu einem grauen Oktoberabend im Jahre 1942. Diese Kurzgeschichte ist nicht allein aus meiner Feder entstanden. Sie soll das Gemälde des amerikanischen Maler Edward Hopper "Die Nachtschwärmer" beschreiben. Der Orginaltitel lautet: "Nighthaws". Aufgrund einer motorischen konnte ich im Jahr 2006 nicht an der eigentlichen Aufgabenstellung für den Kunstunterricht teilnehmen. Sie lautete für meine ehemaligen Mitschüler eine individuelle Version des Gemäldes zu zeichnen.
Ich fand meine Aufgabe es zu schreiben viel kreativer, wie ihr euch denken könnt. Ich bewundere Edward Hoppers Meisterwerke. Sie sind so lebendig und regen meine Fantasie an. Es war von daher bestimmt auch nicht meine letzte Bildbeschreibung auf eines seiner Werke. Die Kurzgeschichte wurde mit einer 1 zensiert.
Das war meine Einleitung für euch und Sie, damit ihr wisst
(Sie wissen) warum Diese entstand.

Vorweg beschrieb ich meine Gedanken, wie die beiden Figuren
(von mir Katharina "Kati" Bolwitz und Georg Kammerter genannt) zu dieser Bar gelangen sollten.

Kleine Anmerkung zur Figuren- Namensgebung: Zu den Namen haben mich die Persönlichkeiten Katharina von Bora, Bill Kaulitz und Georg Listin inspiriert. Ich bin eine große Verehrerin Martin Luthers. Meine damalige Lieblingsband war "Tokio Hotel". Ihr seht also, ich war ein Teenie mit vielseitigen Interesse. Meine Interessen klaffen heute noch manchmal sehr weit auseinander...

Viel Spaß beim Lesen meiner Gedanken zu meinem Lieblingsgemälde "Die Nachtschwärmer" !

Der junge Kaufmann Georg Kammerter lief der Barkeeper Tochter Kathrina Bolwitz nach. Es war ein stürmischer grauer Otokberabend. Katharina trug ein rotes Kleid. Es unterstrich die Schönheit ihres blonden Haars nicht minder. Ich muss euch sagen, Georg hatte wirklich guten Geschmack. Doch die junge Frau fühlte sich sichtlich genervt. Georg war von hagerer Gestal. Sein brauner Mantel schleifte auf der Straße entlang. "Erkläre mir eins Kati, warum kann ich dich nicht kriegen?“ Der junge Kaufmannssohn Georg war schon seit einiger Zeit in hübsche Kati verliebt. Jetzt könntet ihr meinen, wie romantisch, dann feiern die Beiden sicher bald Hochzeit... Aber Kati war seit 3 Monaten mit Bill verlobt. Beide waren total glücklich.
Das missfiel Georg, denn sein Hass auf Bill hatte sich nun noch mehr verstärkt. Seit dem er von dem Heiratsplan wusste Es sah ulkig aus, wie Georg Kati nachrannte. Der starke Herbstwind bläst Georg aller 10 Minuten den Hut vom Kopf. Die zwei rennen mutterseelenallein durch die schwach beleuchteten Straßen von New York City. In keiner Bar brennt noch Licht. Außer in der von Katis Vater. Wie sollte es auch anders sein, Kati sucht in ihrem gereizten Zustand Trost bei ihren Vater. In der Hoffnung, dass Georg ihr nicht folgen würde flüchtet sie sich in die Bar.Doch zu spät, er ist ihr gefolgt. „Papi, Georg folgt mir ständig“, ruft Kati genervt. Ihre Gesichtshaut wirkte im gelblichen Licht der Bar noch blässer, als bei Tageslicht. „Hallo Schatzi, schickes Kleid hast du da an. Es betont sehr schön deine braunen Augen. Bill ist begeistert. „Schwiegerpapi, mach uns mal 2 Cocktails fertig, aber 2 doppelte.“ Georg hat es sich in der äußersten Bar -Ecke gemütlich gemacht, um Kati zu beobachten. „Ich bin hier mit einer wunderschönen Frau“. Er stellte sich auf dem Tisch und zog Kati an der Hand zu sich hoch. Die Beiden tanzten ausgelassen Polka. Jetzt war der Geduldsfaden bei Georg gerissen. Er sprang auf dem Tisch. (Doch nicht um mit zu tanzen.) Georg nimmt den Cocktail und spritzt ihn Bill ins Gesicht. Daraufhin prügelt dieser auf ihn ein. Kati sitzt vor Angst wimmernd in der Ecke. „Lass Kati zu Frieden! Sie liebt dich nicht!“ Katis Vater springt auf dem Tisch. „Versöhnt euch auf der Stelle!“, zischt er warnend. Sie reichen sich die Hand zur Versöhnung. So wurde es doch noch ein sehr schöner Abend.