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Ich habe den Wunsch, mich an Frauenbewegungen zu beteiligen. Aber mir fehlt das Selbstvertrauen.

Autor*in: Sissy Harnack

In dieser Facharbeit widme ich mich dem Thema der mangelnden Selbstvertretung von Frauen mit Behinderung in Gesellschaft und Politik. Das größte Problem ist meines Erachtens nach die Angst der Frauen mit Behinderung sich zu verwirklichen. Sie sind oftmals von ihren Eltern falsch oder gar nicht erzogen wurden. Hierbei spielen die finanziellen Probleme der Eltern oder das Elternteils eine sehr große Rolle, die eine Bezahlung des Studiums im politischen Studienrichtungen nicht möglich werden lassen. Einen weiteren großen Problemfaktor stellt aus meiner eigenen Erfahrung, das eigene irrtümliche Verständnis von Inklusion mehrerer sozialen Gruppen dar. Dieser besteht darin, dass die meisten Menschen, die Fehler solcher Art begehen, sich selbst Glauben zu machen, dass der Kauf von Rollstuhlrampen und eine maximale Mindesttürbreite dazu ausreichen um öffentliche Gebäude barrierefreier zu gestalten. Natürlich sind die Vorkehrungen wie das Betreten des Gebäudes sehr wichtig. Aber das ist noch lange keine perfekte Umsetzung der Inklusion. Denn ein barrierefreies Gebäude bedarf es mehr als eine Mindesttürbreite und Rampen. Wie zum Beispiel wie Bäder ohne Schränken und mit zugänglichen WC. Damit meine ich nicht nur Halterung an der Toilette. Nein, es erfordert auch die Käufe von Personenlifter Systeme und Toilettensitz Systeme, sowie Patiententherapieliegen um die von der*den Patient*in den gewünschten und benötigten Pflegebedarf zu erbringen. Zudem bedarf neues Pflege- und Assistenzpersonal um die Bedarfe an Arbeitsassistenz und Partizipation in der Selbstvertretung von und für Menschen mit Behinderung zu gewährleisten. Die zwei größten Probleme in der
Umsetzung sehe ich persönlich durch die rechten Shitstorms gegen Akteur*innen der Behindertenszene.
Aufgrund dessen bevorzuge ich ein Trainee Programm für Frauen mit Behinderung um das Selbstbewusstsein für Selbstvertretung zu stärken.