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Muss ich wie du sein wie du es willst?! Wie kann man als Gesellschaft und in der Politik für mehr Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderung schaffen? Teil 2

Autor*in: Sissy Harnack

Delegierte*r BAG Behindertenpolitik
Für Bündnisgrüne Thüringen

In dieser Facharbeit widme ich mich dem Thema des Budgets zur Teilhabe am Arbeitsleben. Und warum das Budget für Arbeit zu wenig genutzt wird. Beziehungsweise auch nicht so oft genutzt werden kann.
Grundsätzlich ist das Budget für Arbeit eine gute Alternativen zu Werkstätten und Tagesförderungen für Menschen mit Behinderung.
Denn natürlich bin ich auch der Ansicht, dass jede*r mit Körperbehinderung, der*die körperlich dazu in der Lage sind, sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Aber bei der Umsetzung gibt es zu viele Probleme. Welche ich nicht nur in der Finanzierung durch die Ämter
für Soziales und Gesundheit sehe. Nein, ich sehe die Probleme vor allem in der Betreuung durch die Eltern, die ihre Kinder vor Überforderungen durch den Berufsalltag schützen wollen.
Und dieses Verhalten empfinde ich für die Entwicklung der jungen Erwachsene mit Behinderung kontra produktiv.
Kurz um gesagt, ist die Umsetzung eines Budgets nicht nur eine Finanzfrage, sondern auch eine soziale Frage. Wir sollten nicht nur das Budget erhöhen, sondern auch die Zugangs Voraussetzung zum Ersten Arbeitsmarkt erleichtern. Indem beispielsweise ein Probejahr außerhalb der Werkstätten für Menschen mit Behinderung verpflichtend machen. Für .
Eltern, die ihren Kindern nichts zu trauen, würde ich kostenfreie Workshops anbieten wollen. Um mit Ihnen für bessere Umsetzung des Budgets, sowie für höhere Finanzierung für das Budget und elterliche Offenheit für ihre Kinder als Arbeitnehmer*innen