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Ist Behinderung in Medien ein Tabuthema? Wie kann man dies brechen? Teil 1

Autor*in: Sissy Harnack

Delegierte*r BAG Behindertenpolitik
Für Bündnisgrüne Thüringen

In dieser Facharbeit widme ich mich dem Thema der Diversität im Internet. Ich muss Ihnen gleich sagen, dass ich ja durch meine Tätigkeiten als Blogger*in und in Social Media an der sogenannten Basis sitze, betreffend des Themas. Daher muss ich Ihnen mit dem Sprichwort; es ist nicht alles Gold was glänzt antworten.
Natürlich bietet das Internet auch für viele Menschen mit Behinderung die Umsetzungen von knüpfen sozialer Kontakte und die Förderung von Bildung. Jedoch spricht das Internet nur eine bestimmte Zielgruppe von Menschen mit Behinderung an. Nämlich, die Menschen mit einer körperlichen Behinderung. Für einen Menschen mit einer geistigen Behinderung ist das Internet wie ein Dschungel.. Da es zu wenige Websites in Leichter Sprache gibt. Weder Wikipedia noch Google oder andere Suchmaschinen und/oder Lexika sind in Leichter Sprache großflächig für betroffene Nutzer*innen mit geistiger Behinderung verfügbar. Das stimmt mich wütend...und ich möchte es unbedingt ändern. Indem wir uns in der Medienpolitik mit den Büros für Leichte Sprache in Verbindung setzen. Inhalte von Webseiten in Leichte Sprache übersetzen und diese am Verständnis betroffener Nutzer *innen testen und anwenden. Daran möchte ich mit Ihnen und Menschen mit geistiger Behinderung als Proband*innen arbeiten, für eine passgenaue und inklusive Digitalisierung.