User login

Gibt es das Ausleben von Behindertenfeindlichkeit wirklich oder ist sie nur ein Gefühl von Menschen mit Behinderung?

Gibt es das Ausleben von Behindertenfeindlichkeit wirklich oder ist sie nur ein Gefühl
von Menschen mit Behinderung?

Eine Meinungsanalyse von mir

Autor*in: Sissy Harnack

Delegierte*r BAG Behindertenpolitik

In dieser Facharbeit widme ich mich dem Thema der Behindertenfeindlichkeit. Wie sie entsteht und wie wir sie als Gesellschaft und Politiker*innen dagegen einstehen oder es zu mindestens tun sollten? Welche Maßnahmen können wirksam gegen Behindertenfeindlichkeit . werden? Und wodurch entsteht sie? Auf all diese Fragen, die ich jetzt nicht an Sie gestellt habe? Diese Fragen waren für Sie als Einstieg gedacht. Damit Sie wissen, um welche Fragen es sich in dieser Facharbeit handelt.
Die Antwort gebe ich natürlich selbst.
Da ich selbst behindert bin, habe ich auch persönlich ganz andere Einblicke in die Prozesse der Behindertenfeindlichkeit.
Aber die Facharbeit soll ja keine Autobiografie werden.
Sondern ein für die Zivilgesellschaft anwendbares
Konzept zum Erhalt und Sicherstellung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von Menschen mit Behinderung. Dieses Konzept möchte ich Ihnen gern im Rahmen der derzeitigen Facharbeit vorstellen. Darum möchte ich jetzt zu meinen Vorschlägen zur Vermeidung von Behindertenfeindlichkeit übergehen. Mein erster Vorschlag zur Vorbeugung und vielleicht auch noch zum besten Auswirken darauf, dass Behindertenfeindlichkeit sogar vermieden und somit nicht mehr von der Gesellschaft toleriert werden wird wäre, dass:
Die Politik und Bildung müssen der bestehenden Bevölkerung sichtbar machen, dass Behinderung jede*n von Behinderungen jeglicher Art und Weise betroffen sind oder spätestens im Alter in den meisten Fällen von Behinderung betroffen sind. Und der Prozess muss jeden Mensch ins Bewusstsein gerufen werden!
Wie ich mir den Tabubruch über das Gesprächsthema Behinderung vorstelle? Und wie ich den Tabubruch des
Gespräch Themas über Behinderung umsetzen will:
Ganz einfach: Ich bin der Meinung, dass Bildung, Erziehung und die Aufklärung der Zivilgesellschaft über Behinderung das Umdenken in den Köpfen erzielen kann. Die Zielgruppen, welche am meisten diese Bildungs- und Aufklärungsangebote zum Thema Behindertenfeindlichkeit und ihre Auswirkungen nutzen sollten sind meines Erachtens nach: Die Kinder und Jugendliche und auch gleichermaßen sind für mich versuchsweise Faschist*innen durch das Lernen des Umdenkens zu bekehren. Und somit für mehr Toleranz vielleicht erzielen zu können. Im besten Fall könn(t)en wir soeben den Abbau von Faschismus und der damit einhergehenden Behindertenfeindlichkeit zu fördern.
Denn jede*r sagt ja nicht ohne Grund: Wissen ist Macht!
Da Wissen Denken formt. Und Sprache formt Handlungen. Darum müssen wir tolerant denken und handeln um Inklusion zu fördern, gemeinsam!