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Antifeminismus in der Sprache Teil 10

Sie fragen sich vielleicht, woher ich das viele Geld für einen Fahrdienst in der Freizeit aufbringen kann? Aber das ist ein Irrtum Ihrerseits. Für den Fahrdienst und die Assistenz kommen sowohl die Krankenkasse, bei der mein Vater und ich familienversichert sind, als auch das Amt für Soziales und Gesundheit der Stadt auf, in der wir der Zeit wohnen.
Wenn ich es mir richtig überlege, dann ist Deutschland gar nicht so schlecht in der Behindertenpolitik. Denn im Gegensatz zu anderen Ländern wie beispielsweise unserem Herkunftsland, der Ukraine, gibt es in diesem Deutschland wenigstens ansatzweise Maßnahmen vorzunehmen in der Behindertenpolitik. Denn beispielsweise zu Hause, in der Ukraine werden Menschen mit Behinderung nicht einmal wahrgenommen. Die Ukrainer*innen haben meinen Vater und mich aufgrund der Erzeugung und der Übernahme der schulischen Bildung seiner Tochter mit Behinderung niedergeschlagen, wenn wir zu Hause spazieren gingen und Papa mich auf dem Rücken trug, weil es zu Hause weder Rollstühle noch Fahrstühle gibt. Ich sei eine Schade meinten sie stets. Und was meines Vaters Reaktion auf die Bekanntschaft mit Olga, der Russ*in anbelangt, so sollte ich Recht behalten. Denn er schlug so heftig zu, dass ich aus dem Rollstuhl und zu Boden fiel.