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Lebst du denn noch vor Dir? Oder liebst Du Dich offensichtlich- so Du bist?!

Lebst du denn noch vor Dir? Oder liebst Du Dich offensichtlich- so Du bist?!

Autor*in: Sissy Harnack

Erklärung der sexuellen Orientierung Pansexualität 1.1
Als pansexuell bezeichnen sich Menschen, die ihre Partnerwahl nicht nach Geschlecht im biologischen Sinn treffen. Sie können sexuelle und romantische Gefühle auch für Menschen entwickeln, die sich nicht oder nicht nur mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren, zum Beispiel Transgender, Zwitter oder Intersexuelle. Erfahren Sie hier, warum Pansexualität nicht gleich Bisexualität ist und woran Sie erkennen, ob Sie pansexuell sind.
Was ist Pansexualität?
Das Präfix „pan“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „alles“. Entsprechend bedeutet Pansexualität, dass sich jemand emotional, romantisch und sexuell zu Menschen jeden Geschlechts hingezogen fühlt und sich in sie verlieben kann.
„Geschlecht“ umfasst bei pansexuellen Menschen jedoch neben den binären Geschlechtern Mann und Frau auch jegliche andere Geschlechtsidentität von bi- oder homosexuellen Frauen und Männern, über transsexuelle Menschen bis hin zu Hermaphroditen (Intersexuelle, Zwitter).
Pansexuelle überwinden aus einem inneren Bedürfnis heraus die auf Geschlechtergrenzen beruhende Sexualität und Partnerwahl der traditionell-konservativen Gesellschaft. Man spricht bei dieser sexuellen Ausrichtung auch von Anthrosexualität oder Omnisexualität. Die einzige Beschränkung: Das Begehren bezieht sich nur auf erwachsene Menschen, dehnt sich also nicht über Alters- oder Artengrenzen hinweg aus.
Was ist der Unterschied zwischen pansexuell und bisexuell?
Der Unterschied zwischen Pan- und Bisexualität besteht darin, dass Pansexuelle sich von verschiedenen Geschlechteridentitäten angezogen fühlen, bisexuelle Menschen finden dagegen beiderlei biologisches Geschlecht (sexuell) attraktiv.
Omnisexuell zu sein heißt also, sich von den binären Geschlechtern zu lösen während sich in der Bisexualität Frauen als Frauen und Männer als Männer definieren. Oft beschreiben Menschen, die pansexuell sind, ihre sexuelle Ausrichtung der Einfachheit halber mit bisexuell – und sicherlich gibt es Überschneidungen. Viele lehnen diesen Begriff für sich aber ab, da er von klarer Zweigeschlechtlichkeit ausgeht.
Was ist der Unterschied zwischen polysexuell und pansexuell?
Leicht erklärt anhand der Vorsilbe ist der Unterschied, dass Pan „alle“ bedeutet und poly „viele“ – folglich fühlen sich Polysexuelle im Gegensatz zu Pansexuellen zwar zu mehr als zwei Geschlechtsidentitäten hingezogen, aber nicht zu allen.
Woran erkennt man, ob man pansexuell ist?
Einige Menschen spüren schon in der Kindheit, dass sie keine heterosexuelle Partnerschaft möchten und/oder dass es neben dieser auch andere Möglichkeiten gibt, eine romantische oder sexuelle Beziehung zu führen. Bei vielen wird dieses Gefühl im Laufe der Pubertät stärker und festigt sich.
Andere Menschen stellen erst nach einigem Ausprobieren in hetero- und homosexuellen Partnerschaften fest, dass für sie auch andere Möglichkeiten zu lieben und zu begehren in Frage kommen. Meist hängt es auch davon ab, wie das Umfeld mit den Themen Sexualität und Identität umgeht, ob und wie schnell die eigene Pansexualität identifiziert und akzeptiert wird.
Viele Pansexuelle spüren, dass sie nicht ins klassische Raster passen, ihnen fehlt jedoch ein Begriff, um ihre Ausrichtung zu beschreiben und/oder sie fühlen sich anders und häufig zumindest anfangs auch unsicher.
Sexualität im Alltag: Was bedeutet es, pansexuell zu sein?
Für einen pansexuellen Menschen bedeutet Pansexualität zunächst einmal, dass er anerkennt, dass es verschiedene Sexualitäten, Geschlechterdefinitionen und -identitäten gibt. Oft sind Pansexuelle sehr progressive, offene Menschen, die bestehende gesellschaftliche Werte und Normen hinterfragen und für das Recht auf individuelle Lebensführung eintreten.
Pansexuell zu sein oder sich so zu bezeichnen, ist also einerseits die Beschreibung einer sexuellen Orientierung, andererseits aber auch eine innere Haltung.
Autoren- & Quelleninformationen
mylife.de ist ein Angebot von NetDoktor, Ihrem Gesundheitsportal für unabhängige und umfassende medizinische Informationen.
Autor*in: Carola Fechner

Mein Meinungsbild zum Umgang mit Pansexualität, Fokus auf quere Menschen mit Behinderung in der heutigen Zeit

Schon in der Jugend ist es vollkommen natürlich, dass wir uns beginnen für Geschlechter und sexuelle Praktiken zu interessieren.
Und Sex ist heute für Medien kein Tabuthema mehr!

Doch in meiner Arbeit werde ich davon berichten, dass Sexualität auszuleben, für bestimmte Personengruppen leider keine Selbstverständlichkeit ist. Und im schlimmsten Fall immer ein Traum bleiben wird!

Meine These bezieht sich auf Menschen mit Behinderung. Denn die Wenigsten haben das Privileg wie ich doch sich ein selbstbestimmtes und vor allem von Liebe und Unterstützung gekröntes Leben gestalten zu können!

Zunächst scheint es mir aus meiner Sicht besonders schwer für Menschen mit geistiger Behinderung geeignete Partner*innen zu finden und zu halten!

Denn durch meine Zeit in einer Tagesförderung lernte ich richtig gut einschätzen wie gut es mir noch geht!

Andere Menschen mit Behinderung sind oft einsam und trauen sich nicht zu leben. Geschweige denn zu lieben!
Und werden auch nach der Pandemie trotz dessen, dass sie nur eine Körperbehinderung haben nicht auf andere Menschen bei Veranstaltungen auf Fremde zu gehen.

Ich hatte den großen Pluspunkt eine weltoffene Erziehung zu genießen, in der ich mitentscheiden und mich selbst ausprobieren konnte.

Im Gegensatz zu anderen Menschen mit Behinderung!

Woran liegt es meiner Meinung nach:

Vielen Eltern haben einfach nicht die Kraft ihre Kinder zu starken Persönlichkeiten zu erziehen!
Denn sie vergessen ihren Kindern die Liebe zu sich selbst zu lehren. Um die Formen der sozialen Beziehungen zu anderen Menschen zu stärken!
Auch eine umfassende Aufklärung über die möglichen sexuellen Praktiken und Orientierungen ist in der Erziehung von Jugendlichen mit Behinderung besonders wichtig! Sie müssen es früher oder später lernen, ihren Körper und ihre Weise des Lebens zu akzeptieren und um Freundschaften aufzubauen, sowie Liebe zu finden und geben zu können.

Es bringt ihnen also rein gar nichts, wenn sie sich ihrer Behinderung schämen und keine Liebe leben können. Bzw. sich es nicht wagen neue Leute kennen zu lernen und eigene Erfahrungen zu machen!

Denn ohne Liebe zu mir selbst, kann ich niemanden sonst lieben und auch nicht leben!

Quer zu lieben und eine Behinderung zu haben, ist KEIN GRUND SICH AUFZUGEBEN!

Allein durch unsere Stärke und Selbstbekenntnisse können wir die Welt offener und sozialer gestalten.

Und gerade anderen queren Frauen mit Behinderung hoffe ich mit meiner offensiven, feministischen Arbeit Mut und Halt zu geben und mit euch gemeinsam für uns und andere quere Menschen einzustehen!

Weil nur wir uns selbst gegen Antifeminismus und Sexismus im Alltag wehren können. Und ihn somit auch nur effektiv bekämpfen!