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Die Angst des Verlierens

Die Angst des Verlierens

„Sie ist schwanger?!“ Paula sieht Benjamin schockiert an. „Ja, meine Frau erwartet ein Kind“. Benjamin ist irritiert. „Wieso regt dich das so auf?“ „Ich will’s dir sagen, Ben, wenn ES da ist, hast du keine ZEIT mehr FÜR MICH!“ Dann ist das Feiern bis in die Puppen vorbei!“ „Herzilein, beruhige dich! Du bist eine ganz tolle Frau und ich werde dich nie vergessen. Vor allem nicht die Nacht, als wir betrunken waren und du mir sagtest, dass du mich lieben würdest und dich aber dann an Andre rangeschmissen hast. Kannst du dir vorstellen, dass ich mich wie der letzte Arsch gefühlt habe?!“ „Wodurch du zugibst, dass du auf mich stehst!“ „Ja, das tat ich, bevor du dich als Aufreißerin entpuppt hast.“ „Mach nur so weiter, dann erzähl ich deiner Frau, dass du mit mir schlafen wolltest.“ Wortlos knallt Benjamin die Tür hinter sich zu.

Die nächsten drei Tage redet Paula mit Benny nicht. Aber ihren Freundinnen erzählt sie wutentbrannt von dem Streit: „Mit Andre das war ein One Night Stand und das weiß er genau und dabei war ich so verliebt in Benjamin. Louisa unterbricht Paula energisch: „Was heißt, du warst, du bist es!“ Da meldet sich Rebecca zu Wort: „Der Kerl wird Vater! Er hat dich benutzt - und nicht verdient!“ „Kleinen Moment. Ich bin gleich wieder da.“ Paula sieht Andre und Benny an der Bar stehen! Sie klopft Andre auf den Po. „Na Kumpel, alles fit?“ „Du wolltest dich bei mir melden. Warum hast du es nicht getan?“ Paula ignoriert die Frage gekonnt. „Wie wär´s mit heute Abend 20:30 Uhr bei mir?“ „Einverstanden. Ich werde da sein.“ Paula drückt ihm einen Kuss auf die Wange.
Sie lächelt ihren Mädels triumphierend zu. Diese zeigen ihr die Daumen hoch.
Da packt Benny sie am Arm. „Wir müssen reden- nicht hier- am besten- draußen.“ „Ich muss aber mal auf die Toilette.“ „Dann warte ich eben so lange“. Kaum hat Paula die Spülung betätigt, klopft Benny an der Tür und steht auch schon vor ihr. „Na Süße, bist du immer noch sauer auf mich?“ Er grient so schön, dass Paula nicht weiß, was sie sagen soll. Benny nimmt ihr die Entscheidung ab und küsst sie. Sie erwidert den Kuss und sie umschlingen sich. Paula genießt jede seiner Bewegungen aus vollen Zügen. Als Benny sich anziehen will, klingelt sein Handy. „Ja Schatz, was kann ich für dich tun?“ „Wo bist du? Bist du wieder bei dem Biest?“ „Ja Mara, da bin ich und habe ich nicht vor, sie im Stich zu lassen.“ „Du betrügst mich mit ihr! Nein und selbst wenn wäre es immer noch sehr verständlich, weil du manchmal mehr nervst als ein Kind.“ „Dann bleib doch bei deiner Sexgöttin!!! Es ist mir scheißegal, was ihr macht!!! Aber ich hoffe es geht euch irgendwann richtig schlecht!!!“ Benny legt auf. Paula muss sich ein Lächeln verkneifen.